PRAXIS FÜR
GANZHEITLICHE THERAPIE
Craniosacrale Therapie
DAS WUNDER DER SANFTEN BERÜHRUNG
"Mit dem inneren Auge wahrnehmen, mit dem
inneren Ohr lauschen und mit dem spirituellen
Herzen fühlen", Hugh Milne
Die Cranisacrale Therapie ist eine körperorientierte, manuelle Behandlungs-
form, die sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den USA aus der
Osteopathie entwickelt hat.
Unser Schädel (Cranium) und Kreuzbein (Sacrum) bilden mit den Gehirn- und
den Rückenmarkshäuten eine Einheit, in welcher die Gehirnflüssigkeit (Liquor)
rhythmisch pulsiert. Da sich der Craniosacrale Rhythmus über das Bindegewebe
im ganzen Körper ausbreitet, ist er überall tastbar. Hier liegen die Wurzeln für
die Stärkung unseres Immunsystems, der Verbesserung unserer Beweglichkeit
und Körperwahrnehmung sowie Linderung von Schmerzzuständen.
QUELLE FÜR HEILUNG
Das Herzstück der Craniosacralen Arbeit ist die sanfte, einfühlsame und
respektvolle Berührung. Der Fokus richtet sich auf die Fähigkeit des Organismus
zu Selbstregulation und Genesung und orientiert sich am Gesunden und den
inneren Ressourcen des Menschen. Im Zustand der wiedergefundenen
Harmonie können sich die Selbstheilungskräfte des Körpers wieder freier
entfalten und wirksam werden.
BEHANDLUNGSABLAUF
Die Behandlung beginnt mit einem Vorgespräch und wird am Ende noch einmal
kurz reflektiert. Der bekleidete Patient liegt meist auf dem Rücken (Ausnahme:
Schwangerschaft) auf einer Behandlungsliege. Es kann auch im Sitzen, in
Bewegung oder am Boden behandelt werden. Die Behandlung kann verbal
begleitet werden oder in Stille erfolgen.
Die Craniosacralarbeit erfolgt am besten in leichter und lockerer Kleidung und
warmen Socken. Eine Behandlung dauert ca. 60 bis 90 Minuten. Bei Kindern
oder Säuglingen kann sie kürzer sein. Nach der Behandlung ist es sinnvoll, noch
einige Minuten nachzuspüren und zu ruhen. Die Häufigkeit der Sitzungen
orientiert sich am Genesungsprozess.
Die Craniosacral-Behandlung kommt bei Menschen
jeden Alters zur Anwendung -
vom Neugeborenen bis zum betagten Menschen:
Sie wird bei Folgendem angewandt:
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Rehabilitation nach Unfällen, Operationen und Krankheiten
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Migräne, Gelenk-, Muskel-, Kopf- und Rückenschmerzen
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Beckenschiefstand, Bandscheibenleiden (Vorfall/Vorwölbung)
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Hexenschuss / Ischiasbeschwerden
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Kiefergelenkserkrankungen und Tinnitus
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Verdauungsbeschwerden
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Depression, Erschöpfungszustände, Schlafstörungen
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Multiple Sklerose
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Schwangerschafts- und Geburtsbegleitung
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Nach Zangengeburt, Saugglocke, Kaiserschnitt
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Saug- und Schlafprobleme, Schreikinder
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Schädelasymmetrie
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Lernschwierigkeiten und Konzentrationsschwäche
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Psychische Belastungen, z.B. Schulstress, Ängste,
autistisches Verhalten, traumatische Erlebnisse